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BERNS WOCHENZEITUNG | Mittwoch, 2. April 2025 SPECIAL 3«GRANDE ROUTE» DURCH UND UM BERNAuf 22 Etappen Bern erkundenDer Berner Public Relations-Beraterund BuchautorFritz von Gunten hat in einerreich illustrierten, handlichenBroschüre ein 16 Kilometerlanges Wanderprojekt zusammengestellt.Start und Ziel istder Loeb-Egge.und wird dem Universalgenie alsNaturwissenschaftler, Mediziner,Mathematiker, Botaniker, Autor undLiteraturkritiker so leider nicht gerecht.Hallers Nachlass mit mehrerentausend Dokumenten befindetsich in der Burgerbibliothek Bern ander Münstergasse 63.Es begann im Jahr 2021, als die BankEEK in Bern zu ihrem 200-Jahr-Jubiläumdie Bevölkerung aufforderte,Projektideen im Zusammenhangmit der Stadt Bern einzureichen.«Das tat ich dann einfach», sagt derheute 77-jährige Fritz von Guntenbescheiden. Ohne vorherige Präsentationunterstützte die Bank dasProjekt und auch Bern Welcomestimmte der Broschüre vorbehaltloszu. Manuela Angst, CEO vonBern Welcome und «Vermarkterinvon Bern», schreibt denn auchin ihrer Kolumne im BärnerBärvom 19.3.25: «Schliesslich gibt eskaum eine überzeugendere Art, dieschönste aller Städte darzustellen,als sie selbst zu erleben». Dem istnichts hinzuzufügen. Der praktischePrint-Guide ist bei Tourist Informationim Hauptbahnhof Bernerhältlich (siehe auch Box).Die 16 Kilometer lange Wanderungist gleich lang wie der «Grand Prixvon Bern», der seit 1982 stattfindendeinternationale Lauf-Event. «Einesunterscheidet meinen Wandervorschlagaber deutlich von diesemgrossen Sportanlass: Man muss nichtgleichzeitig mit über 10 000 Personengegen die Zeit rennen», sagt Fritz vonGunten im Vorwort der Broschüre.«Bei der Grande Route geht es vielmehrum das Individuelle und Gemütliche,ganz nach bernischer Manierund nach dem Motto ‹Nume nidgschprängt, aber gäng ä chli hüü’!›»Die insgesamt 22 Etappen könnenauch in Teiletappen erwandert wer-INFOGratis-BroschüreDie Gratis-Broschüre «Grande Routedurch und um Bern» mit präziserRoutenbeschreibung ist erhältlich bei:Bern Welcome/Tourist Information,Bern Hauptbahnhof,Bahnhofplatz 10a, 3011 BernMontag bis Freitag, 09 – 18.00 UhrSamstag und Sonntag, 09 – 17.00 Uhrden, die Anbindung an den öffentlichenVerkehr ist von den meisten Fixpunktenmöglich. Jede der 22 Etappenenthält spannende Informationen zuden Sehenswürdigkeiten. Hier zweiBeispiele:Etappe 8: JunkerngasseAuf dem Weg zum Münster bezeugtder Name «Herrengasse», dass im altenBern an dieser Strasse «dr Her»,der Pfarrer, angesiedelt war. VomMünster weiter in Richtung Nydeggweist der Name «Junkerngasse» aufdie besonders bevorzugte Wohnlagehin, wo vor allem adelige undwohlhabende Familien wohnten.Vier Gebäude seien hier besonderserwähnt: Die Nummer 54, das Gespensterhaus(wird zurzeit saniert),in dem sich gar gruselige Spuk-Geschichtenabgespielt haben sollensowie das gegenüberliegende «Beatricevon Wattenwyl-Haus» mit derHausnummer 59. Beide Gebäudegehören der Eidgenossenschaft, allerdingsmit unterschiedlicher Nutzung.Die Nr. 54 stand seit Jahren leer.Nach der Sanierung sollen gemässBaugesuch ein Ladenlokal, ein Büround eine Wohnung das Haus bevölkern.Im von Wattenwyl-Haus empfängtder Bundesrat offizielle Staatsgäste.Zudem finden hier vor denParlaments-Sessionen die traditionellen«Von Wattenwyl-Gespräche»mit den Regierungsparteien statt.An besonderen Tagen wird das Hausauch für das Publikum geöffnet. Ander Hausnummer 47 wiederum stehenwir vor dem «Erlacherhof», demoffiziellen Sitz der Stadtpräsidentinund dem bedeutendsten privatenBauwerk der Stadt Bern. Schliesslichsei noch die Nummer 22 erwähnt:«Hier herrschen Schönheit und Geschmack,hier riecht es angenehmnach Lack, hier wird gemalt in Oelund Kleister» (Friedrich Traffelet,Malermeister, 1917 – 1971).Etappe 14: Steiner – von HallerAuf der Ruhebank vor der «Steiner-Schule»lohnt es sich, ein wenigüber den berühmten Pädagogen RudolfSteiner und das UniversalgenieAlbrecht von Haller zu sinnieren,zu dessen Ehren im naheliegendenWäldchen ein Gedenkstein errichtetwurde.Rudolf Steiner (1861 – 1925), Begründerder Anthroposophie undgebürtiger Österreicher, verbrachteseine letzten Lebensjahre in derSchweiz, wo er deutliche Spuren hinterliess:das Goetheanum in Dornachmit seiner speziellen Architektur,eine «Hochschule der Geisteswissenschaft»;seine Waldorfpädagogik, dieschweizweit auch heute in mehrerenSteiner-Schulen gelebt wird; dieEin Teil der Route istmein samstäglicherMarsch zum Märitan der Münstergasse.Fritz von Guntenanthroposophische Medizin oderdie biologisch-dynamische Landwirtschaft,bekannt unter dem Label«Demeter».Albrecht von Haller (1708 – 1777)glorifizierte in seinen Gedichten u.a. die Alpen und verlieh als SchweizerDichter der deutschen Literaturneues Ansehen. Wo besser als aufdieser Bank mit der atemberaubendenAussicht auf die Berner Alpenkommt sein epochales Gedicht «DieAlpen» mit seinen 49 Strophen zurGeltung? Der Standort des Gedenksteinsim Wald ist etwas verstecktFoto: Daniel Zaugg , Text: Peter WidmerFÜNF FRAGENAN FRITZ VON GUNTENNach welchen Kriterien haben Siedie 16 Kilometer lange Route zusammengestellt?Die Route sollte das Bild der Altstadtmit ihrer Umgebung widerspiegeln.Auch wollte ich bewusst das Mattequartiereinbeziehen, weil viele Menschenmeist bloss die HauptachsenZytglogge, Kram- und Gerechtigkeitsgassekennen.Wie gingen Sie konkret vor?Ein Teil der Route ist mein samstäglicher«Marsch» zum Märit an derMünstergasse, der mich von meinemWohnort Schöngrün zum Wyssloch,Egelsee, Muristalden und über die Nydeggbrückeführt. Weiter zeichneteich im Stadtplan die mögliche Routeab Loeb-Egge ein. Die vollständige«Grande Route» war bei mir aberschon gedanklich vorhanden. Kommtdazu, dass ich vor 20 Jahren Mitinitiantdes Projektes «Wege zu Klee» war, worinein Teil der «Grande Route» enthaltenist. Selbstverständlich erwanderteich sie dann auch etappenweise, umdie «Tauglichkeit» zu prüfen.Welche der 22 Etappen ist Ihre persönlicheFavoritin?Das ist der Kleine Muristalden, der fürmich den schönsten Blick auf die Altstadtfreigibt – noch schöner als jenervom Rosengarten!Bekommen Sie Rückmeldungenvon Personen, welche die GrandeRoute zurückgelegt haben?Ja, immer wieder. Ich sage den Leutendann jeweils spasseshalber, sie solltendoch bei uns zum Kaffee vorbeikommen,da die Etappe 13 durch die ÜberbauungSchöngrün führt.Wie oft haben Sie die Grande Routeselber erwandert?Einzelne Etappen jährlich etwa sechsmal.Inserat meier-rafz Bärnerbär 292.5 x 55 mmrenovieren statt entsorgenIhre Ablaugerei.Meier Oberflächen AG · 8197 Rafz · 043 433 44 00 · info@meier-rafz.ch · www.meier-rafz.ch
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