Aufrufe
vor 3 Wochen

02.04.2025

  • Text
  • Bern
  • April
  • Berner
  • Petrus
  • Menschen
  • Schweiz
  • Foto
  • Berns
  • Grizzlies
  • Stadt

BERNS WOCHENZEITUNG |

BERNS WOCHENZEITUNG | Mittwoch, 2. April 2025SARAH HAT RECHTIch war am WochenendeSkifahren. DieSchneeverhältnissewaren zwar nochokay, aber einige derSkilifte waren bereitsgeschlossen. Dennochkostete die Tageskartegenauso viel wieimmer. Wäre da nichtein Nachlass nötig?Bern feierte den FrühlingsanfangMit 95 411 gezählten Eintritten in den42 Museen und Kultureinrichtungenin Bern, konnte die Museumsnachtwiederum einen Grosserfolgverzeichnen, wie die Veranstaltendenin einer Mitteilung schreiben.Bis 02 Uhr habe ein bunter Mix ausüber 300 Kurzführungen, Konzerten,Live-Podcasts, Vorträgen undKunst-Aktionen das Publikum indie Institutionen gelockt und damitGross und Klein begeistern können.Seit über 20 Jahren feiern Museenund kulturelle Institutionen in Bernden Frühlingsanfang mit der Museumsnacht.So auch dieses Jahr:Bei mildem Frühlingswetter zog dasPublikum durch die Nacht und besuchtedie bunt beleuchteten Häuser.Vom Kosmischen Glück über polareSchatzsuchen bis zur Mobilität inder Jungsteinzeit – in dieser Nachtwar für alle etwas dabei. Als einmaligeGastinstitutionen öffneten dasSRF Studio Bern und das NationalePferdezentrum ihre Türen und botenEinblicke hinter die Kulissen. Einennächtlichen Überblick über die Stadthatte man vom Münster Turm, in denUntergrund abtauchen konnte manim Staatsarchiv.Im Hintergrund sorgten rund 1 800Mitarbeitende in den Häusern füreinen reibungslosen Ablauf. Unterstütztwird die Museumsnacht vonlangjährigen Partnern: dem BEKBFörderfonds, dem Migros Kulturprozentund der Mobiliar. Dank dieserUnterstützung ist das Ticket der Museumsnachtfür Kinder und Jugendlichebis 16 Jahre gratis.Das nächste Projekt von MuseenBern findet im August mit «Gratis insMuseum» statt. Nein, ein Nachlass muss nicht gewährtwerden.Wenn in Skigebieten einzelneBahnen oder Pisten aufgrund vonSchneemangel nicht zugänglich sind,haben die Skifahrer kein Recht aufeinen Preisnachlass. Zudem schliessenviele Bergbahnen in ihren allgemeinenGeschäftsbedingungen(AGB) einen Preisnachlass wegenSchneemangels vorgängig aus. Es istumstritten, ob dies rechtlich zulässigist. Bei Skifahrern mit einem Saisonabonnementzeigen sich Bergbahnenoft kulant, z.B. wenn der Serviceüber längere Zeit eingeschränkt ist.Es lohnt sich in diesem Fall, direkt beider Bergbahn nach einem Preisnachlasszu fragen.Der Skifahrer kann sein Geld ausserdemdann zurückverlangen, wenndie Bergbahnen ihre Leistungen garnicht erbringen können. Dies ist beispielsweisedann der Fall, wenn eseinen technischen Defekt gibt.Beschwerdegegen Mindestlohn-InitiativeeingegangenDie städtische Initiative «Ein Lohnzum Leben. Für einen Mindestlohnin der Stadt Bern.» wurde vomGemeinderat mit Beschluss vom22. Januar 2025 für gültig erklärt.Gegen diesen Entscheid wurdeam 21. Februar 2025 beim RegierungsstatthalteramtBeschwerdeerhoben. Die Beschwerdeführendenmachen geltend, die Initiativesei nicht mit dem übergeordnetenRecht vereinbar. Während hängigerBeschwerdeverfahren stehendie Fristen zur Bearbeitung einerInitiative still. Die einjährige Fristfür den Gemeinderat, eine Vorlagezuhanden des Stadtrats auszuarbeiten,läuft demnach erst nachrechtskräftigem Abschluss des Beschwerdeverfahrensweiter.Europäische Tage des Kunsthandwerks (ETAK)Letztes Wochenende öffneten dutzendeAteliers und Werkstätten inBern ihre Türen fürs Publikum. Siegaben mit Schauschaffen, Vorträgen,Workshops oder Führungenhinter die Kulissen von Theater undMuseen Einblick in ihr fundierteshandwerkliche Können und in ihrekreative und innovative Tätigkeit.Die jährlich im Frühling stattfindendenETAK sind zu einem einzigartigenEvent geworden, an welchem dieBesucherinnen und Besucher unentgeltlichin die faszinierende Welt derhochwertigen und vielfältigen Handwerkskunsteintauchen können. Bereitszum vierten Mal wurden sie inBern durchgeführt und wiederumnahmen rund 50 professionelle Kreativschaffendeaus verschiedenenSparten teil. In ihren Ateliers, Werkstättenund Boutiquen, ebenso wieauf der Galerie im Kornhaus und imAtelier 14B der Buchhandlung Hauptbrachten sie einem zahlreichen undinteressierten Publikum ihr spezifischesFachwissen und Könnenpersönlich näher und erklärten, wieihre Objekte gefertigt werden. Damitwurde erneut ein erlebnisreicheslanges Wochenende voller Entdeckungen,Begegnungen und Inspirationengeboten. Mit viel Herzblutwerden die ETAK von Barbara undElisabeth Schürer, bekannt als FondationJumelles, organisiert.Dr. iur. Sarah SchläppiRechtsanwältin, Geschäftsfüh rerin,VerwaltungsrätinNutzen SieSässurücke für IhreKommunikation.KOLUMNEBaustellenfrühlingUnterhalt von all den Leitungen sowieStrassen- und Trottoir-Belägen. Abermüssen sie wirklich mit so vielen nurschwer überwindbaren Hindernissenrende bedeuten Baustellen vor allemZeitverlust, aber für alle anderen Verkehrsteilnehmendenist eine Metallplattevon 3 cm Höhe ohne Abschrä-grosse Mühe haben, sich zu orientieren?Wenn ja, dann gäbe es zum Beispieldie Möglichkeit, Baustellen aufihre Begeh- und Befahrbarkeit testenbestückt sein? Manche harten undgungen über einem Loch in Trottoirzu lassen oder die VerantwortlichenEs ist Frühling, Blumen und Blätterhohen Absätze, tiefe Löcher, queroder Strasse bereits ein grosses Hin-entsprechend zu schulen. Also bitte,spriessen. Mit ihnen schiessen auchstehende oder fehlende Absperrun-dernis mit erheblicher Unfallgefahr.liebe Baustellenhelm- und Leucht-unzählige Baustellen wie Pilze ausgen bringen mich fast täglich zumIst es wirklich so schwierig, sich in diewesten-Tragende, denkt nicht nur andem Boden und all die Bagger, Absperrungenund Leuchtwesten brin-Fluchen. Offenbar fehlt es gewissenVerantwortlichen in der PlanungLage von Menschen zu versetzen, dieschlecht zu Fuss sind, nicht gut se-euren sicherlich engen Zeitplan, sondernauch an das sichere Vorwärts-Giovanna Battaglierogen zusätzliche Farbe in unseren All-und auf den Baustellen an Denk- undhen, mit einem Rollator, Kinderwagenkommen von uns allen!Direktion Stiftung Schulungs-tag. Baustellen müssen sein, für denVorstellungsvermögen. Für Autofah-oder im Rollstuhl unterwegs sind oderund Wohnheime Rossfeld

SERVICE 17Streetfood Festival imNationalen PferdezentrumQuer durch die Schweiz den kulinarischenGelüsten folgen, das geht nurbei der Original Streetfood FestivalTour. Als Gratis Event mit 19 Festivalsin 17 Städten hat sie viele Köstlichkeitenim Gepäck. Mit 45 Foodständenaus aller Welt, sechs Themenbars,einer Live-Bühne, dem Kinderlandsowie diversen Strassenkünstlern istein Volksfest für alle Altersgruppengarantiert. Die verschiedensten Sitzmöglichkeiten,egal ob unter freiemHimmel, einem Baumdach, Festinstallationenoder provisorischem Witterungsschutzladen zum Verweilenund Geniessen bei jedem Wetter ein.In Bern findet der Event vom 11. Bis13. April auf dem NPZ Areal vis a visder BERNEXPO statt. Der Charme desNationalen Pferdezentrums mit seinenalten Gebäuden und den Bäumenpasst perfekt zum Streetfood Festival.Alle Foodstände kochen vor Ortmit frischen Produkten und buhlenmit Probierportionen um die Gunstder Gäste, denn Fertigproduktesind bei Streetfood verpönt. Um denKreislauf zu schliessen werden überschüssigeWaren vom Tour PartnerJCI #nofoodwaste eingesammelt undgespendet.Foto: zvgIllegalesGeldspiel: ZweiFestnahmen imKanton BernGemeinsam mit der KantonspolizeiBern hat die Eidgenössische Spielbankenkommission(ESBK) letzte Wochezwei Örtlichkeiten im Kanton Bernwegen Verdachts auf illegales Geldspieldurchsucht. Die ESBK hat zusammenmit der Kantonspolizei Bern zeitgleicheine Bar in Zollikofen und einePrivatwohnung in Bönigen bei Interlakenwegen des begründeten Verdachtsauf illegales Geldspiel durchsucht. ImLokal in Zollikofen stellte die ESBKzwei illegale Geldspielautomaten mitSpielbankenspielen, elektronischeSpeichermedien sowie Bargeld sicher.Zwei beschuldigte Personen wurdenfestgenommen. Es hat sich herausgestellt,dass für den Barbetrieb keineBewilligung vorhanden ist: Die Barwurde deshalb durch die Polizei geschlossen.DieESBK bekämpft dasillegale Geldspiel konsequent. Diebeiden beschuldigten Personen werdenbefragt und müssen sich wegenVerstössen gegen das Geldspielgesetzverantworten. Wer Spielbankenspieleohne die dafür notwendige Konzessiondurchführt, organisiert oder zurVerfügung stellt, macht sich strafbar.Das Geldspielgesetz sieht eine Freiheitsstrafevon bis zu fünf Jahren oderGeldstrafen vor.Veloverleih im Tscharnergutwird weitergeführtNach dem erfolgreichen Pilotprojektwurde der Veloverleih im Tscharnergutweiterentwickelt und wurdeam 1. April im Quartierzentrum imTscharnergut wieder eröffnet.Wer kein eigenes Velo oder Laufradbesitzt, kann eines für bis zudrei Monaten ausleihen – samtHelm. Der Verleih «Velo für alle»ist eine Weiterentwicklung des beliebtenKinderveloverleihs, den dieStadt Bern 2022 bis 2023 im Rahmeneines Pilotprojektes zusammen mitdem Kindertreff Tscharni anbot.Neu steht das Angebot auch Jugendlichenund Erwachsenen offen undist im Quartierzentrum im Tscharnergutzu finden, das den Verleihbetreibt.Mitten im Quartier, gut vernetzt,und mit einer täglich geöffnetenInformationsstelle ist das Quartierzentrumder ideale Ort für denVerleih. Die Velos können für fünfFranken pro Monat für bis zu dreiMonaten gemietet werden. Das Depotbeträgt 50 Franken. Nach Ablaufder Mietdauer muss das Velo zurückins Quartierzentrum gebracht werden.Dort wird es kontrolliert underhält einen Service, damit es fürdie Nächsten wieder in einwandfreiemZustand ist.«Velo für alle» ist Teil der Veloförderungder Stadt Bern und sollmöglichst vielen Menschen den Zugangzum Velofahren ermöglichen.Foto: zvg45 FOODSTÄNDEPROBIERPORTIONENKINDERLANDBAR`SBERN11.-13. APR ILEINTRITT FREIN A T I O N A L E S P F E R D E Z E N T R U MVIS A VISBERNEXPONPZFR . 1 7.45 -2 3.00 / S A . 11.45 -2 3.00 / S O. 11.45 -20.00W W W . S T R E E T F O O D - F E S T I V A L S . C HSpenden für Cholerabetroffene im Südsudan undSeenotrettungIm Rahmen ihres humanitären Engagementsspricht die Stadt BernMittel für Not- und Entwicklungshilfe,die durch die Direktion fürFinanzen, Personal und Informatikbetreut werden. 25 000 Frankengehen an das Schweizerische RoteKreuz (SRK) für die Unterstützunggegen die Cholera im Südsudan.Der Cholera-Ausbruch wurde imHerbst 2024 erstmals gemeldet undhat sich rasch über das ganze Landausgeweitet. Mitte Januar wurdengemäss Zahlen des SRK bereitsüber 20 000 Fälle und 370 Todesopferregistriert. Das SRK ist im Einsatz,um mit rascher Hilfe Leben zuretten.Mit 70 000 Franken unterstützt dieStadt Bern zudem die OrganisationSea Eye, um Menschen in Seenot zuretten, sie zu versorgen und sicheran Land zu bringen. Bern hat sichim Januar 2024 als erste Stadt in derSchweiz zum «Sicheren Hafen» gemässden Kriterien der OrganisationSeebrücke erklärt. «Sichere Häfen»sind Städte und Gemeinden, die sichfür eine menschliche Flüchtlingspolitikeinsetzen, geflüchtete Menschenwillkommen heissen und sichbereit erklären, mehr geflüchteteMenschen aufzunehmen. Mit deraktiven Unterstützung der Seenotrettungbekräftigt die Stadt diesesEngagement.KOLUMNEEuropa istim Krieg......und die Schweiz fährt ihre Rüstungsindustriean die Wand!Die Zeichen aus Deutschland und ausanderen europäischen Partnerstaatensind unmissverständlich: In der Schweizwerden keine Rüstungsgüter mehr beschafft.Wegen des geltenden SchweizerKriegsmaterialgesetzes dürfen dieseweder unter Europäischen Ländern nochan Drittstatten weitergegeben werden –beispielsweise an die überfallene Ukraine.Der Effekt ist ein dreifacher: UnsereExporte sind eingebrochen, Produktionsstättenwerden ins Ausland verlagert,Gegengeschäfte für die Schweiz beimKauf ausländischer Rüstungsgüter sindnicht mehr möglich. Und selbst der Kaufausländischer Rüstungsgüter ist infragegestellt, denn die Wartelisten sind langund zuerst werden die verlässlichen Partnerbeliefert.Umso schlimmer – namentlich fürden Kanton Bern – ist die Aufteilung derRUAG unter Federführung des Finanzdepartementsvon BundespräsidentinKeller-Sutter. Bereits sind die Tochterfirmenfür Kriegssimulatoren und dieThuner Munitionsfabrik in ausländischerHand. Die auf die Produktion von Komponentenaus der Raumfahrt ausgerichteteBeyond Gravity steht ebenfalls zumVerkauf. Allen Zusicherungen zum trotzist nicht davon auszugehen, dass dieseArbeitsplätze mittelfristig in der Schweizverbleiben. Nachdem die Verteidigungsfähigkeitder Armee jahrzehntelang demSparhammer zum Opfer fiel, erodierennun auch unsere Rüstungskapazitätenauf dramatische Weise. Der ehemaligeUS-General Ben Hodges sieht den Abzugder US-Truppen als eine Frage der Zeitund rät uns massiv in die Verteidigungsfähigkeitund namentlich die Luftabwehrzu investieren. Während in Europa rundherumMilliardenpakete auf den Weg geschicktwerden, agieren wir dramatischzauderhaft und verlieren die industrielleBasis in der Rüstung. Das ist einfach nurdumm.Reto NauseNationalrat, Die Mitte

Alle Ausgaben

NEWSLETTER

Schon gewusst? Mit unserem bärenstarken Newsletter erhältst Du einmal wöchentlich News und spannende Geschichten direkt per Mail. Jetzt abonnieren und nichts mehr verpassen.